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Rallye Weiz
 
 
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Feuer-Action in den Morgenstunden
 

Turbulenter Beginn heute in der Früh bei der Rallye Weiz / Nach neun von insgesamt 13 Prüfungen liegt Hermann Neubauer auf Kurs Richtung Sieg / Zweikampf in der Historischen EM.

Fotos: Harald Illmer

Einen im wahrsten Sinn des Wortes hitzigen Beginn hatte heute in der Früh der zweite Teil der Rallye Weiz. Der Historic-EM-Pilot Mats Myrsell aus Schweden, als Sechster in die Prüfung Thannhausen gestartet, verunfallte und musste dann zusehen, wie sein Ford Sierra Cosworth Feuer fing und leider komplett ausbrannte. Daraufhin wurde die Prüfung von der Rallyeleitung für alle weiteren Fahrzeuge neutralisiert und es ging mit Sonderprüfung 7 Gollersattel etwas verspätet weiter. Was auch hieß, dass der zweite Tag für die Piloten in der ORM mit Verzögerung begann und nunmehr insgesamt neun der insgesamt 13 Wertungsprüfungen gefahren sind. Derzeit ist bei der Rallye Weiz Mittagspause bzw. Service-Time.

Gut aufgelegt präsentierte sich hierbei der Führende des gestrigen Tages. Zumal Hermann Neubauer (Ford Fiesta Rally2) seinen Vorsprung von 37 Sekunden auf fast eine Minute ausbauen konnte. Nur ist mittlerweile nicht mehr der Tscheche Adam Brezik (Skoda Fabia R5) der erste Verfolger des Salzburgers, sondern der Steirer Günther Knobloch im Skoda Fabia Rally2. Auch Kevin Raith, momentan hinter Brezik Vierter, hat noch Podest-Chancen.

Mit Johannes Keferböck, der sich im Skoda Fabia Rally2 nach einem Ausfall der Sprechanlage mit seiner Copilotin Ilka Minor zeitweilig nur per Handzeichen verständigen konnte, befindet sich ein weiterer Österreicher in Schlagdistanz. Und auch Lokalmatador Gernot Zeiringer schlägt sich im Ford Fiesta R5 als Siebenter passabel.  

Ausgeschieden ist im Feld der modernen Fahrzeuge der Oberösterreicher Michael Lengauer wegen einem technischen Defekt an seinem Subaru Impreza. 

In der 2WD-Klasse hält der heurige Vierfachsieger Julian Wagner (Opel Corsa Rally4) weiterhin die Spitze vor seinem Markenkollegen Fabian Zeiringer.

FIA European Historic Rally Championship (EHRC);

Nach dem eingangs erwähnten Brand-Dilemma des Schweden Mats Myrsell zogen in der Historischen EM weiter die beiden Dominatoren „Zippo“ und Karl Wagner die Fäden. Der Italiener im Audi Quattro und der Österreicher im Porsche 911 fahren in einer eigenen Liga und somit dem Rest auf und davon. Nichtsdestotrotz sorgen die historischen Boliden allgemein immer wieder für frenetischen Beifall der Fans an den Strecken und rassige Action in den Prüfungen.

ADAC Opel e-Rally CUP;

Im Opel e-Rally Cup, wo in Weiz statt 13 nur 12 Prüfungen gefahren werden, fiel der Niederösterreicher Luca Waldherr nach einem Missgeschick auf der SP 7 Gollersattel vom zweiten Platz hinter den Schweden Calle Carlberg auf Rang drei zurück. An vierter Stelle hält sich bravourös der junge Sittendorfer Luca Pröglhöf. Für den Deutschen Timo Schulz als Führender könnte es noch eng werden.  

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Rallye Weiz 2022
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Now
ak

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