Der steirische ORM-Lauf am 21./22. Juli reagiert auf die Absage der Mühlstein-Rallye und bietet daher vielen Teams die Chance, bei der beliebtesten Rallye Österreichs auch Punkte in der Austrian Rallye Challenge (ARC) zu sammeln.
Fotos: Harald Illmer
Zwar steht in zwei Wochen das Schotterspektakel im Schneebergland auf dem Programm, dennoch wirft das steirische Rallyefest des Jahres seine Schatten voraus. In weniger als sechs Wochen ist es bereits wieder so weit. Mit der Rallye Weiz steuert die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft wieder einmal ihrem jährlichen Höhepunkt zu. Und diesmal nicht nur die ORM. Denn zwar zählt die Rallye Weiz 2017 wie im Vorjahr wieder zur FIA ERT (European Rally Trophy), zur FIA CEZ (Central European Zone) Historic und selbstverständlich zur ORM. Neu ist diesmal aber, dass sie ebenso als Lauf zur ARC (Austrian Rallye Challenge) zählen wird.
Weiz-Organisator Mario Klammer freut sich über diesen Umstand, der vielen Piloten die Chance bietet, an einer der attraktivsten Rallyes der Saison teilzunehmen: „Nach der überraschenden Absage der Perger Mühlstein-Rallye und einer weiteren möglicherweise wackelnden Veranstaltung im ARC-Kalender 2017 fühlten wir uns in der Pflicht, den Teilnehmern der ARC die Möglichkeit zu bieten, heuer doch noch um Punkte in ihrer Meisterschaft fahren zu können. Da die kurzfristig abgesagte Perger Mühlstein-Rallye ihren Termin ursprünglich nur eine Woche nach der Rallye Weiz angesetzt gehabt hätte, denke ich, dass sich die ARC-Teams auch terminlich jetzt noch gut auf einen Start in Weiz einstellen können.“
Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen der Austrian Rallye Challenge konnte ein Konzept ausgearbeitet werden, dass sich durchaus sehen lassen kann.
Klammer : „Die zur ARC eingeschrieben Teams haben die Möglichkeit, um ein annähernd gleiches Nenngeld wie bei bisherigen ARC-Veranstaltungen knapp 180 bestens ausgewählte Sonderprüfungskilometer zu absolvieren und kassieren aufgrund der längeren Distanz dafür sogar die doppelten Punkte! Es zahlt sich für die Teams also auf jeden Fall aus, zu uns nach Weiz zu kommen. Wir sind im letzten Jahr nicht nur zur beliebtesten Rallye gewählt worden, nein, wir versuchen auch das Qualitätslevel weiterhin extrem hoch zu halten.“
Insider wissen natürlich, dass die Rallye Weiz und die ARC nicht zum ersten Mal aufeinandertreffen. 2008 bis 2010 wurde die Rallye Weiz nach einigen Jahrzehnten von Martin Pucher wieder ins Leben gerufen und als Lauf zur Austrian Rallye Challenge ausgetragen. Daraufhin erfolgte ein Jahr Pause. Und anschließend gab es die Rallye Weiz fünf weitere Male (2012 – 2016) als Lauf zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft.
Mario Klammer hat sich mittlerweile als stets umsichtiger Veranstalter mit Handschlagqualität einen Namen gemacht und weiß daher auch um die Attraktivität seiner Rallye Weiz.
Ein Geheimnis seines Erfolgs liegt im ständigen Bestreben nach Verbesserung. Klammer: „Entgegen vieler negativer Meinungsmacher oder Besserwisser, wie es sie heutzutage ja fast schon überall gibt, setzen wir uns für den österreichischen Rallyesport ein und wollen mit der Rallye Weiz weiterhin DIE beliebteste Rallye Österreichs bleiben. Um das zu gewährleisten, arbeiten viele fleißige Helfer unzählige Stunden an diesem Projekt und stecken eine Menge Leidenschaft und Herzblut in diese Veranstaltung. All das kommt letztlich den Teams, den Zusehern, den Sponsoren und der gesamten Region zugute und damit nicht zuletzt auch dem österreichischen Rallyesport.“
Weitere Details, sowie die Ausschreibung zur Rallye Weiz 2017 folgen in den nächsten Tagen und können auf der Homepage www.rallye-weiz.at oder auf Facebook https://www.facebook.com/rallyeweiz abgerufen werden.
Rallye Weiz 2017
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak